Lightpainting Grundlagen

Wenn man etwas übt, kann man mit Licht großartige Bilder malen.

Alles, was man dazu braucht sind ….

Eine Kamera, bei der man Blende, Belichtungszeit bzw. ISO manuell einstellen kann, ein Stativ und eine Lichtquelle (z.B. Taschenlampe). Eine dunkle Kleidung ist empfehlenswert, damit man im Bild nichts sieht.

Zunächst muss die Kamera auf das Stativ befestigt, der korrekte Bildausschnitt gewählt und der Fokus manuell eingestellt werden.

Die Grundeinstellungen der Kamera sind wie bei anderen Nachtfotos ziemlich ähnlich. Die ISO ziemlich klein wählen, die Blendenzahl möglichst hoch (Langzeitbelichtung) und für die Verwacklung einen Fern- oder Selbstauslöser.

Wenn man allein ist empfiehlt sich zum Fokussieren z.B. die Taschenlampe dort hin zu stellen, wo man selbst später steht. So kann man in Ruhe fokussieren und hat genug Licht. Per Selbstauslöser hat man auch genug Zeit von hinter der Kamera vor zu gehen.

Je nach dem Aufnahmemodus hat man nun ca. 30 Sekunden Zeit das Bild zu malen. Über den BULB-Modus oder in vielen Olympus Kameras gibt es noch einige weitere Modi, die eine längere Belichtung zu lassen.

Sobald man die Aufnahme gestartet hat, kann man die Lichtquelle starten und „malen“. Möchte man die Farbe wechseln oder den Strich an einer anderen Position weiter machen, knipst man die Lichtquelle aus, wechselt die Position und beginnt von vorne.

Damit z.B. die Blätter oder Blüte der Blume direkt am Stengel kleben, muss man sich merken, wo die Bewegung begonnen hat. Das kann man vor einem Spiegel üben oder mit einheitlichen Bewegungen durchführen.

Nun kann man Smileys, Herzen, Blumen oder viele andere Figuren malen. Mit bunten Lichtern lassen sich wahre Kunstwerke gestalten. Bei Texten sollte man an die Spiegelschrift denken.

Als Lichtquelle kann sowohl eine Taschenlampe, aber auch Lichtschwerter, Leuchtkugeln und vieles mehr genutzt werden. Viele gibt es auch in verschiedenen Farben.